Verdichtungskontrollen

Dieses Überprüfungsverfahren dient zur Kontrolle, ob die gewünschte Verdichtung erreicht ist. Dazu können folgende Methoden eingesetzt werden:  Entnahme von Bodenproben, um die Trockendichte mit der Proctordichte zu vergleichen,  Plattendruckversuch, um vom Verformungsmodul auf den Verdichtungsgrad zu schließen, Rammsondierung zum Nachprüfen der Gleichmäßigkeit in der Verdichtung auch in tieferen Abschnitten sowie Drucksondierung um größere Flächen abzunehmen.

Zur Überprüfung eines Untergrundes in Bezug auf seine Tragfähigkeit nach einer z. B. durchgeführten und verdichteten Auffüllung stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Durch eine ausreichend verdichtete Auffüllung erhöht sich die Tragfähigkeit des Bodens und verringert sich die Verformungsempfindlichkeit. Der Untergrund wird dadurch stabiler.

Wir überprüfen und kontrollieren für Sie im Auftrag, ob die gewünschte Verdichtung erreicht ist.˝

Die Voraussetzungen für die Verdichtung und die Verdichtungskontrolle ungebundener Schichtenhaben haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Noch vor einigen Jahren war es so, daß die Verdichtung eher einen unwichtigen Teil des Bauprozesses darstellt. Gestiegene Anforderungen an die Qualitätssicherung als auch an die Wirtschaftlichkeit steigerten die Anforderungen an die Verdichtung bedeutend. Um die heute gestellten Anforderungen an Effektivität und Qualität des Erdbauprozesses zuberücksichtigen, setzen wir moderne und zeitgerechte Ausrüstung bei der Qualitätskontrolle ein.

Häufig gestellte Fragen

  • Was ist eine Rammsondierung ?

Die Rammsondierung ist ein Baugrundaufschlussverfahren in Bauwesen und Geotechnik, bei dem eine Sonde mit vorgegebener definierter Energie in den Boden gerammt wird. Dabei wird die Schlagzahl aufgenommen, die für eine festgelegte Eindringtiefe notwendig ist.

  • Was versteht man unter dem Fallplattenverfahren ?

Bei diesem Prüfverfahren wird eine Fallplatte mittels bestimmter Masse durch wiederholtes Abwerfen auf einen Verdichtungspunkt definierter Größe stoßartig verdrängt und verdichtet. Dieses Verfahren eignet sich vor allem für Flächen auf denen statische Bauwerke errichtet werden. Je nach Bodeneigenschaft und Verdichtungsgrad des Untergrunds ist dieses Prüfverfahren bis in einen Tiefe von ca. 30 cm einsetzbar.
  • Was versteht man unter dem Lastplattendruckverfahren ?

Das Lastplattendruckverfahren eigent sich vor allem für Oberflächen, die immer wiederkehrende Be- und Entlastung erfahren, sowie für eine tiefere Prüfung des aufgefüllten oder anstehenden Untergrundes.

Diese Möglichkeit der Verdichtungskontrolle kann je nach Bodeneingeschaft und Verdichtungsgrad des Untergrundes bis ca. 100 cm eingesetzt werden. Bei dieser Methode wird ein Gegengewicht von mindestens 14 Tonnen benötigt.

Zusätzlich zur maximalen Verdichtung wird mit dieser Methode das Elastizitätsmodul ermittelt, welches einen Aufschluß darüber gibt, inwieweit das Bauwerk
( z.B. Einfahrt / Straße ) bei extremen Belastungen dynamisch nachgibt ohne sich zu setzen ( Spurrillen in der Fahrbahn ).